Sonntag, 30. November 2025 von Marcus Meyer, Monetalis GmbH
Investorenbrief
November 2025
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Investoren und Interessenten,
mit diesem Investorenbrief möchte ich Ihnen einen Einblick in meine Portfolioentscheidungen des vergangenen Monats geben sowie über aktuelle Themen und Gestaltungsmöglichkeiten informieren. Zögern Sie bitte nicht, mich für Ihre persönlichen Anlagefragen zu kontaktieren.
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Inhalt | |
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Monatlicher Marktrückblick | |
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Defensives Mandat | |
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Ausgewogenes Mandat | |
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Offensives Mandat | |
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Ruhestandsplanung |
Warum aus steuerlichen und rechtlichen Gründen ein Auslandsdepot sinnvoll sein kann |
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Buchempfehlung des Monats |
MONATLICHER MARKTRÜCKBLICK
Rückblick auf die Märkte im November 2025
Nach der Euphorie
Die Stimmung an den Leitbörsen stützte sich im November zunächst auf eine zwar noch wage, - laut US-Präsident Trump aber - großartige Einigung im Zollstreit mit China und die zweite Leitzinssenkung der US-Notenbank in diesem Jahr. Der Zinsschritt Ende Oktober von 25 Basispunkten auf die Bandbreite 3,75 bis 4,00 Prozent war jedoch allgemein erwartet worden. Die Quartalsberichte der US-Tech-Konzerne Microsoft, Amazon und Apple wurden mit neuen Rekordkursen für deren Aktien honoriert. Im Kreis der Mag-7-Aktien fiel Meta negativ auf, weil die hohen Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) Anleger verschreckten.
Nervosität gegenüber Technologieaktien gestiegen
Nach den Nasdaq-Rekorden in den letzten Oktobertagen trübte sich die Stimmung an den Aktienbörsen im November ein – nicht zuletzt wegen der Sorgen um eine mögliche KI-Blase. Die hohe Bewertung von Technologieaktien wurde zunehmend hinterfragt, insbesondere die weiteren Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI). Obwohl die Berichtssaison für die US-Unternehmen ein durchschnittliches Ergebniswachstum von rund 15 Prozent zeigte, setzten Gewinnmitnahmen ein. Nvidia hatte seinen Börsenwert Ende Oktober vorübergehend auf über 5 US-Billionen Dollar steigern können. Die mit Nervosität erwarteten Quartalsergebnisse des KI-Chip-Herstellers übertrafen dann nochmals die schon hohen Erwartungen, was mit Erleichterung aufgenommen wurde, allerdings keine neuen Kursgewinne mehr begründen konnte.
Auch eine Übergangslösung für den US-Staatshaushalt, der den bislang längsten Stillstand der US-Bundeseinrichtungen (Shutdown) beendete, wurde positiv aufgenommen. Als Belastungsfaktor erwies sich im Monatsverlauf die kleiner werdende Erwartung einer weiteren Zinssenkung durch die Fed noch in diesem Jahr, nachdem sich verschiedene Mitglieder der US-Notenbank zurückhaltend geäußert hatten. Die Unsicherheit unter Anlegern über die Lage der US-Wirtschaft und die Geldpolitik der Notenbank erhöhte die Risikoaversion und löste weitere Kursverluste aus. Am US-Aktienmarkt kam es zu Umschichtungen von Tech-Aktien in Werte der Old Economy. Der Dow Jones, der im Verlauf des Novembers einen neuen Rekordstand bei 48.431,6 Zählern erreicht hatte, fand bei rund 45.750 Punkten Unterstützung. Der Nasdaq-100-Index konnte seinen Rekordstand von Ende Oktober bei 26.182 Punkten dagegen im November nicht mehr übertreffen und fiel vorübergehend knapp unter 24.000 Zähler und damit unter sein Oktober-Tief.
Die europäischen Aktienmärkte konnten sich nicht von der Entwicklung an den Leitbörsen in New York abkoppeln. Nachdem der Euro-STOXX-50 ähnlich dem Dow Jones im Monatsverlauf ein neues Rekordhoch erreicht hatte, in diesem Fall bei 5.818 Zählern, fielen die Aktienmärkte in die Nähe ihrer Oktober-Tiefs zurück. Der Deutsche Aktienindex DAX verlor mehr, weil die dort hoch gewichtete SAP-Aktie ihren Abwärtstrend fortsetzte, nachdem der größte europäische Software-Hersteller seine Erwartungen an das Cloud-Geschäft reduziert hatte. Der DAX fiel vorübergehend knapp unter 23.000 Punkte und damit den tiefsten Stand seit Mai. Der Rekordwert war im Oktober bei 24.771 Zählern markiert worden.
Besser halten konnte sich der japanische Aktienmarkt. Er profitierte davon, dass sich der japanische Yen noch schwächer zeigte als der US-Dollar, was die Exporte begünstigt. Auch in Tokio gingen von den Quartalsberichten überwiegend positive Impulse aus, so von Hitachi und Fujitsu. Der Nikkei-225-Index konnte trotzdem das zum Monatswechsel erreichte Rekordhoch von 52.321 Punkten im November nicht halten und gab rund die Hälfte der im Oktober gemachten Gewinne wieder ab. Für ausländische Investoren in japanischen Aktien kommen noch Währungsverluste hinzu, denn der US-Dollar stieg erstmals seit Januar auf 157 Yen. Der Wechselkurs Euro gegen US-Dollar blieb dagegen in einer recht engen Handelsspanne zwischen knapp 1,15 und gut 1,16 Dollar pro Euro.
Der Goldpreis, der bis Mitte Oktober rasant gestiegen war und in der zweiten Oktoberhälfte eine Preiskorrektur erlebt hatte, stabilisierte sich im November zwischen 4.000 und 4.200 US-Dollar pro Unze. Der Silberpreis unternahm einen Anlauf auf das Rekordhoch.
DEFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Einkommen
Tagesaktuelles Factsheet [PDF]
Wertentwicklung im November 2025: +0,92 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: +8,51 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +8,48 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat waren der HANSAGold mit einem Wertzuwachs von +3,92 Prozent und der VanEck Developed Markets Dividend Leaders mit +3,74 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferte derXtrackers MSCI World Momentum ETF mit -0,64 Prozent.
Im Berichtsmonat wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
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VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF |
Aktien-ETF Global - Large Cap - Dividend |
unverändert |
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Vanguard FTSE All-World ETF |
Aktien-ETF Global - All Cap - Blend |
unverändert |
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Xtrackers MSCI World Momentum ETF |
Aktien-ETF Global - Large Cap - Momentum |
unverändert |
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Mainberg Special Situations Fund HI I |
Aktienfonds Europa - Sondersituationen |
unverändert |
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Quantex Multi Asset € |
Mischfonds - International |
unverändert |
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HANSAGold USD F |
Edelmetalle |
unverändert |
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Carmignac Portfolio Credit FW EUR acc |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Credits |
unverändert |
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Berenberg Financial Bonds M D |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen Credits |
unverändert |
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Candriam Bonds Euro High Yield C |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen höherverzinst Welt |
unverändert |
AUSGEWOGENES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsfonds
Factsheet per 25.11.2025 [PDF]
Wertentwicklung im November 2025: -2,70 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: +3,57 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +0,74 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat waren der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF mit einem Wertzuwachs von +3,81 Prozent und der Avaron Emerging Europe Fund mit einem Plus von 1,47 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferten u.a. der iShares Digital Entertainment & Education ETF (-7,74 Prozent) und der ColQ Collective Intelligence Fund mit minus 5,65 Prozent.
Im Berichtsmonat November 2025 wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
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Fondspositionen per 28.10.2025 |
Kategorie |
Status |
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Quantex Global Value EUR I (Soft Closed) |
Aktienfonds Global - Value-Faktor |
unverändert |
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Aktien-ETF Global - Momentum-Faktor |
unverändert | |
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Aktien-ETF Global - Dividenden-Faktor |
unverändert | |
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Aktien-ETF Global - Thema Digitale Unterhaltung & Bildung |
unverändert | |
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Aktienfonds Osteuropa - Value-Faktor |
unverändert | |
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MFS Meridian Funds - Contrarian Value I1 EUR (Soft Closed) |
Aktienfonds Global - Deep-Value-Faktor |
unverändert |
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Aktien Global - Growth-Faktor |
unverändert | |
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Unternehmensanleihen Nachrang EUR |
unverändert | |
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Gold, Silber & Kryptowährungen |
unverändert | |
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€-Tagesgeld 1,10 % Zins p.a. |
Tagesgeld Liechtensteinische Landesbank AG |
unverändert |
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Größte Einzelpositionen per 28.10.2025 |
Typ |
Sektor |
Land |
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Nvidia |
Aktie |
Technologie |
USA |
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Rheinmetall |
Aktie |
Industrie |
Deutschland |
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Advanced Micro Devices |
Aktie |
Technologie |
USA |
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Netflix |
Aktie |
Kommunikationsdienstleistungen |
USA |
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Palantir |
Aktie |
Technologie |
USA |
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Apple |
Aktie |
Technologie |
USA |
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Broadcom |
Aktie |
Technologie |
USA |
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Coca Cola HBC |
Aktie |
Defensive Konsumgüter |
Schweiz |
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Bitcoin |
Kryptowährung | ||
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Strategy |
Aktie |
Technologie |
USA |
STRATEGIEPORTFOLIO: OFFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Wachstum
Tagesaktuelles Factsheet [PDF]
Wertentwicklung im November 2025: -0,18 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: +4,44 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +2,68 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat waren der iShares Gold Producers mit einem Wertzuwachs von +15,22 Prozent und der Avaron Emerging Europe mit +0,73 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferten u.a. der CoIQ Collective Intelligence Fund R (-6,98 Prozent), BIT Global Technology Leaders R - I (-6,16 Prozent) und der Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data UCITS ETF 1C (-6,16 Prozent).
Im Berichtsmonat wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
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MFS Meridian Contrarian Value (Soft Closed) |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
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CoIQ Collective Intelligence Fund R |
Aktienfonds Global - Large Cap - Growth |
Unverändert |
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iShares Gold Producers UCITS ETF |
Aktien-ETF Global - Large Cap - Goldminen |
Unverändert |
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Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data UCITS ETF 1C |
Aktien-ETF Global - All Caps - Technologie |
Unverändert |
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Avaron Emerging Europe Fund B |
Aktienfonds Osteuropa - All Cap - Value-Faktor |
Unverändert |
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Xtrackers MSCI World Momentum UCITS ETF 1C |
Aktien-ETF Global - Large Cap - Momentum-Faktor |
Unverändert |
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VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF |
Aktien-ETF Global - Dividenden-Faktor |
Unverändert |
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BIT Global Technology Leaders R - I |
Aktienfonds Global Technologie |
Unverändert |
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Jupiter India Select D EUR Acc |
Aktienfonds Indien - All Cap - Growth |
Unverändert |
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Vanguard ESG Developed World ETF |
Aktien-ETF Global - All Cap - Blend |
Unverändert |
RUHESTANDSPLANUNG
Warum aus steuerlichen und rechtlichen Gründen ein Auslandsdepot sinnvoll sein kann
Einleitung
Ein Wertpapierdepot im Ausland – beispielsweise in Luxemburg, der Schweiz oder Liechtenstein – kann für deutsche Anleger aus verschiedenen Gründen attraktiv sein. Nachfolgend werden die wesentlichen Argumente im Zusammenhang mit der deutschen Abgeltungssteuer, der Vorabpauschale und möglichen staatlichen Zugriffsmöglichkeiten erläutert. Dabei wird kein illegaler Steuervermeidungszweck verfolgt; vielmehr geht es um legale Strukturierungsmöglichkeiten, höhere Flexibilität und verbesserten Schutz.
1. Die Abgeltungssteuer: Mechanismus und Auswirkungen
Seit 2009 unterliegen Kapitalerträge in Deutschland einer pauschalen Abgeltungssteuer von 25% zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Banken in Deutschland sind dazu verpflichtet, diese Steuer automatisch zurückzuhalten und an den Fiskus abzuführen.
1.1 Einschränkung der Liquidität
Da die Steuer direkt von der deutschen Depotbank abgeführt wird, reduziert dies unmittelbar die Liquidität des Anlegers. Ein Auslandsdepot führt hingegen keine automatische Quellenbesteuerung durch, wodurch Kapitalgewinne zunächst vollständig für den Anleger verfügbar bleiben. Eine korrekte Deklaration in der deutschen Steuererklärung bleibt selbstverständlich Pflicht.
1.2 Verlustverrechnungstöpfe
Deutsche Banken sind zur Führung unterschiedlicher Verlustverrechnungstöpfe verpflichtet (Aktien, Sonstige, Termingeschäfte). Diese strikte Trennung ist für Anleger oft nachteilig. Ausländische Banken unterliegen dieser deutschen Spezifik nicht, was eine flexiblere interne Verrechnung ermöglichen kann (je nach Rechtsraum und Produktstruktur).
2. Vorabpauschale: Belastung trotz fehlender realisierter Gewinne
Die sogenannte Vorabpauschale ist ein fiktiver Ertrag, der bei Investmentfonds angesetzt wird, wenn diese keine oder nur geringe Ausschüttungen tätigen. Sie wird selbst dann fällig, wenn der Fonds real keinen Gewinn ausgezahlt hat.
2.1 Liquiditätsnachteil
Die Vorabpauschale führt dazu, dass Anleger Steuern zahlen müssen, obwohl sie keine tatsächlichen Mittelzuflüsse erhalten haben. Dies kann langfristig den Zinseszinseffekt schmälern.
2.2 Auslandsdepots und die Vorabpauschale
Bei Depots im Ausland wird die Vorabpauschale nicht automatisch abgeführt, da ausländische Banken nicht der deutschen Abführungspflicht unterliegen. Der Anleger muss die Pauschale zwar in der Steuererklärung selbst deklarieren, besitzt aber die Möglichkeit, seine Liquiditätsplanung flexibel zu steuern.
3. Schutz vor staatlichen Eingriffen
Deutschland verfügt über ein weitreichendes System staatlicher Zugriffsmöglichkeiten, das in den letzten Jahren zunehmend ausgeweitet wurde.
3.1 Kontenabrufverfahren
Deutsche Banken sind verpflichtet, Informationen über Konten und Depots im Rahmen des Kontenabrufverfahrens bereitzustellen. Dies ermöglicht Behörden einen nahezu automatisierten Zugriff auf Kundendaten.
3.2 Politische und regulatorische Risiken
Beispiele für regulatorische Eingriffe:
- Einführung der Abgeltungssteuer
- Finanztransaktionssteuer-Debatten
- Diskussionen über Vermögensabgaben
- Erweiterte Meldepflichten im Rahmen des AIA (Automatischer Informationsaustausch)
Ein Depot in stabilen Rechtsräumen wie Luxemburg, Schweiz oder Liechtenstein bietet größere Rechtssicherheit und schützt vor kurzfristigen nationalen Eingriffen, ohne die steuerliche Transparenz zu umgehen.
3.3 Insolvenzschutz und Einlagensicherung
Einige Auslandsmärkte bieten:
- robustere Einlagensicherungssysteme,
- höhere Qualitätsstandards im Private Banking,
- mehr Diversifikation im Bankstandort-Risiko.
4. Vorteile eines Auslandsdepots im Überblick
4.1 Steuerliche Flexibilität
- Keine automatische Abgeltungssteuer
- Keine automatische Vorabpauschalen-Abführung
- Flexiblere Verrechnung von Gewinnen und Verlusten
4.2 Höhere Kontrolle und Privatsphäre
- Kein automatischer Datenzugriff im Inland (AIA bleibt, aber kein Kontenabrufverfahren)
- Rechtssicherheit in Ländern mit starkem Bankgeheimnisschutz (z. B. Schweiz, Liechtenstein)
4.3 Strategische Vorteile
- Breitere Produktpalette, inkl. institutioneller Fonds oder Vermögensverwaltungsmodelle
- Haftungsrechtliche Vorteile und höhere Stabilität der Banken
5. Compliance und Legalität
Ein Auslandsdepot ist vollkommen legal, solange:
- Erträge korrekt in der Steuererklärung angegeben werden,
- der automatische Informationsaustausch akzeptiert wird,
- keine Verschleierung oder Steuerhinterziehungsabsicht besteht.
Moderne Finanzaufsichten in Luxemburg, der Schweiz und Liechtenstein arbeiten transparent, stabil und rechtsstaatlich – was Anlegern langfristigen Schutz bietet.
6. Praktische Umsetzung
Wir kooperieren mit den folgenden Depotbanken, sprechen Sie uns gerne an.
- Luxemburg: Moventum S.C.A. (Banque de Luxemburg)
- Schweiz: bank zweiplus AG
- Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG
Fazit
Ein Auslandsdepot kann sinnvoll sein, wenn Anleger:
- ihre steuerliche Liquidität optimieren möchten,
- die Nachteile der automatischen Abgeltungssteuer und Vorabpauschale vermeiden wollen,
- Wert auf zusätzliche Rechtssicherheit und Schutz vor staatlichen Eingriffen legen.
Es ersetzt nicht die steuerliche Erklärungspflicht, bietet jedoch mehr Flexibilität, Stabilität und langfristige strategische Vorteile.
BUCHEMPFEHLUNG DES MONATS
Robert Grözinger
Jesus, der Kapitalist
Einmal im Monat präsentiere ich an dieser Stelle mein Buch des Monats. Viel Spaß beim Lesen!
Einige der besten Köpfe der Ökonomie und Sozialphilosophie haben über die christlichen Wurzeln des Kapitalismus und der westlichen Zivilisation nachgedacht. Nicht nur hinsichtlich der Ursachen der Wohlstandserzeugung und des technischen Fortschritts, sondern auch bezüglich der Quellen der persönlichen Freiheit im Abendland. Die Idee von der Freiheit der Person (und es gibt keine andere Freiheit!) ist europäischen Ursprungs. Ebenso der Kapitalismus, der ja Autonomie und Freiheit des Individuums voraussetzt.
Während die anderen Religionen Mystik und Erleuchtung betonten oder ein Eingehen ins Nirwana anstrebten, galt im Christentum die Vernunft als Wegbegleiter zur religiösen Wahrheit.
Große theologische Denker wie Augustinus oder Thomas von Aquin haben an Fortschritt und Vernunft und an die dem Menschen von Gott verliehene Schöpferkraft des Individuums geglaubt.
Das Gebot "Macht euch die Erde untertan" wird von vielen Theologen als Auftrag zum zivilisatorischen - und auch zum technischen - Fortschritt betrachtet.
In der Bibel fehlt es nicht an Aufrufen zur Freigiebigkeit und Mildtätigkeit sowie zum Maßhalten. Doch an keiner Stelle findet man in ihr ein Gebot oder auch nur die wohlwollende Betrachtung einer von Menschen vorgenommenen Enteignung zugunsten eines einfacheren, göttlicheren Lebens.
Nirgends, mit anderen Worten, wird die heute vom Staat angemaßte Zwangsumverteilung von der christlichen Lehre gutgeheißen.
Robert Grözinger zeigt auf, dass Wohlfahrtsstaat und Ökologismus Ausdruck einer dem Christentum entgegenstehenden Machtreligion sind. Wirksam bekämpft werden können sie nur, wenn ihr religiöser Aspekt nicht ignoriert wird.
Christentum und Kapitalismus. Die Schriften des Alten wie auch des Neuen Testaments gebieten geradezu Verhaltensweisen, die den unverzichtbaren Rahmen des Kapitalismus darstellen: die Achtung des Privateigentums, die Einhaltung von Verträgen, die Gleichheit aller vor dem Recht und ein äußerstes Misstrauen dem Staat gegenüber.
Rechtliche Hinweise
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Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
